Edelsteine Rubin

Rubin

Der Rubin hat seinen Namen wegen der roten Farbe (lat. »ruhens«). Erst um 1800 erkannte man, das der Rubin zur Korund-Gruppe gehört. Davor bezeichnete man auch den roten Spinell und Granat als Rubin.

Die Farbverteilung ist oft ungleich, streifig oder fleckig. Farbgebende Substanz ist Chrom, bei bräunlichen Tönen außerdem Eisen. Durch Brennen minderer Qualitäten werden bessere Farben erzielt. Bei Rohsteinen wirkt der Rubin stumpf und fettig, geschliffen dagegen zeigt er einen Glanz fast wie Diamant.

Der begehrteste, daher auch wertvollste Rubin in der sog. Taubenblutfarbe, reines Rot mit einem Stich ins Bläuliche, diese Rubine werden auch BurmaRubin oder SiamRubin genannt. Diese rote Farbe ist bei den einzelnen Lagerstätten häufig, aber keineswegs geeignet, das Herkunftsland der Steine daraus abzuleiten, denn bei jedem Vorkommen gibt es auch andersgetönte Farben.

Rubin gehört zu der Korund-Gruppe
Farben: Rot, Rot mit einwenig Blau oder Braun
Transparenz: durchsichtig dis undurchsichtig
Härte: 9
Chem. Daten: Aluminiumoxyd. Chrom ist für die rot Farbe verantwortlich
Preissegment: bis oberste Preiskategorie
Verwechslungen: Spinell, Granat, Turmalin und natürlich Synthesen und Imitationen
Synthesen gibt es schon seit 1891
Rubin Cadochon Rubin Rubin Cadochon graviert Sternrubin